Die Verhaltenstherapie ist eine anerkannte Psychotherapierichtung welche anhand von zahlreichen wissenschaftlich als wirksam erwiesenen Therapiemethoden psychische Leidenszustände behandelt.

Ein wichtiges Element kann beispielsweise die Auseinandersetzung mit negativen Gedanken sein, welche unsere Gefühle und unser Handeln beeinflussen.

Wie schon Epiktet sagte, sind es

„…nicht die Dinge, die uns beunruhigen, sondern die Meinungen, die wir von den Dingen haben“

Durch Veränderung ungünstiger, negativer Gedankenmuster, die oft über viele Jahre bestehen, hin zu alternativen, positiveren Denkmustern, können Sie Schritt für Schritt den Umgang mit herausfordernden Problemen erlernen und beispielsweise Vermeidungsverhalten reduzieren.

In manchen Fällen erachtet die Verhaltenstherapie eine Konfrontation mit einer unangenehmen oder gefürchteten Situation als hilfreichste Methode.

Bei unveränderbaren schwierigen Situationen kann es um das Erlernen einer Akzeptanz des Unabwendbaren gehen.

Wichtige Methoden der Verhaltenstherapie sind auch Entspannungsmethoden. Diese sollen den PatientInnen helfen, ihr inneres Anspannungsniveau zu reduzieren.

Bei anderen Problemen, beispielsweise sozialen Defiziten oder sozialen Ängsten werden wiederholt Rollenspiele eingesetzt. Diese sollen den PatientInnen ermöglichen, ihre Kommunikationsprobleme aufzuzeigen und gegebenenfalls ihre kommunikativen Fähigkeiten zu verbessern, sowie sozial kompetentes Verhalten zu erlernen. Neben der verbalen Ebene können gegebenenfalls auch anhand von Imaginationsübungen Lösungen entwickelt werden.